Ein Hochzeitstsfotograf ist zu teuer…
Die Hochzeitsfotograf Preise haben wir satt!
So oder so ähnlich geht es vielen Brautpaaren. In einer Zeit der erschwinglichen Technik gibt es ja doch den ein oder anderen unter den Verwandten oder Freunden, der die Rolle des Fotografen auf der eigenen Hochzeit übernehmen kann.
Ganz gemäß DIY Hochzeitsfotografie
Damit du bei deiner ersten Hochzeit nicht planlos mit der Kamera rumrennst habe ich zum beliebten Thema: „erste Hochzeit selbst fotografieren“ einen 10 Schritte Plan als Hochzeitsfotografie Guide für dich.
Eine Hochzeit ist ein besonderer Tag im Leben eines Paares. Die Erinnerungen daran solltest du für immer festhalten.
Du fragst dich wie?
Eine Möglichkeit ist es diese Momente auf atemberaubender Hochzeitsfotos festzuhalten. Viele Paare entscheiden sich dafür einen professionellen Fotografen zu engagieren, was jedoch nicht immer die beste Wahl ist.
Ich zeige euch wie ihr ganz einfach mit ein wenig Übung authentische und zeitlose Hochzeitsfotos selbst erstellen könnt.
Eine Hochzeit kann an vielen Punkten besonderes herausfordernd sein. Es gibt aber auch Momente bei denen es etwas entspannter sein wird.
Es ist wichtig, dass du dich im Voraus auf die Hochzeit vorbereitest, indem du mit dem Brautpaar über die Abläufe des Tages sprichst und weist welche Aufnahmen ihnen besonders wichtig sind.
Sei auch immer bereit schnell zu reagieren, du willst schließlich nichts verpassen!
Momente wie Brauteinzug, Ringübergabe, der erste Kuss, die Reaktionen der Eltern sind einmalige Erlebnisse und können (leider) nicht nachgestellt werden.
Solltest du dir mit deiner Kameraeinstellung unsicher sein, fotografiere im Automatik-Modus.
Hingegen bei den Partyfotos, wenn die Gäste essen und beim Romantikshooting hast du etwas mehr Zeit mit den Kameraeinstellungen zu spielen um zu sehen was am besten aussieht.
Wie sehen aber gute Fotos aus? Lese weiter…
Eine gute Möglichkeit um Inspiration für deine ersten eigenen Hochzeitsfotos zu finden, ist das Durchstöbern von Hochzeitsfotografie-Accounts auf Instagram. Suche nach Fotografen in Ihrer Nähe oder nach bekannten Hochzeitsfotografen und durchsuche deren Fotografien, um zu sehen, welche Arten von Fotos sie machen und welche Techniken sie verwenden.
Hier kannst du dir Inspirationen holen:
So wird es gemacht:
Notiere, was dir besonders gut gefällt und achte darauf aus welchen Blickwinkeln deine Vorbilder fotografieren. Ein Bild erzählt immer eine Geschichte und transportiert Emotionen. Versuche zu lernen was der Fotograf mit dem Foto sagen will und wie er es in Szene setzt.
Ein weiterer wichtiger Punkt für die Erstellung deiner eigenen Hochzeitsfotos ist das richtige Equipment. Investiere in eine hochwertige Kamera, ein Objektiv und ein Stativ. Somit ist sichergestellt, dass die Aufnahmen von hoher Qualität sind.
Natürlich musst du nicht das ganze Equipment kaufen. Es gibt Seiten bei denen du es dir schon kostengünstig für einige Zeit ausleihen kannst:
Damit auch vorher reichlich Zeit zum üben ist, empfehle ich für längerfristigeres mieten Grover.
Je nach Kenntnisstand empfehle ich auch an möglicherweise zusätzliches Equipment zu denken, wie z.B. ein Blitzgerät oder Reflektoren um wirklich professionelle Aufnahmen zu machen.
Im Prinzip gilt aber immer:
KEEP IT SIMPLE
Du willst bei hektischen Momenten nicht mit deinem Equipment überfordert sein.
Eine wichtige Vorbereitung für die Erstellung deiner eigenen Hochzeitsfotos ist die Erstellung einer Checkliste.
Warum ist das so wichtig?
Notieren dir alle wichtigen Momente des Tages, die du fotografieren willst und die dem Brautpaar wichtig sind.
Hier ein kleine Checkliste der „must haves“:
Ein wichtiger Moment der sich festzuhalten lohnt. Das Brautpaar ist noch ziemlich entspannt, in einer noch gewohnten Situation und doch macht sich die Vorfreude und Anspannung breit.
Hier können sehr emotionale und intime Fotos entstehen da die Braut und der Bräutigam noch nicht im Rampenlicht vor all den Gästen stehen und komplett sie selbst sein können.
Die Stimmung des Tages wird hier besonders gut transportiert und das Brautpaar, als auch du könnt euch mit der Kamera schon mal ein wenig vertraut machen.
Egal ob kirchliche Trauung oder freie Trauung. Die Trauung ist das Hauptereignis der Hochzeit und sollte vollständig dokumentiert werden.
Dazu gehört natürlich auch der Einzug der Braut, das nervöse Warten des Bräutigams, die Ringübergabe, der erste Kuss, die Personen beim Reden, die Reaktionen der Eltern und der restlichen Gäste und der Auszug.
Fotos von den Gästen mit dem Brautpaar sind besonders wichtig als Erinnerungen an den Tag und werden auch gern ausgedruckt.
Sollte das Brautpaar nicht daran denken, Spreche es unbedingt an damit sie dafür Zeit einplanen können.
Versuche zumindest Fotos vom Brautpaar mit den engsten Verwandten und ein Gruppenfoto zu bekommen.
Der Empfang ist der Beginn der Party und sollte mit Aufnahmen der Reden, des Kuchenanschneidens, des ersten Tanzes und anderer besonderer Momente festgehalten werden.
Versuche vor den Gästen bei der Location zu sein und fotografiere unbedingt die Dekoration, Hochzeitstisch und die ganzen Details der Location um den Rahmen und die Atmosphäre der Hochzeit zu zeigen.
Natürlich steht das Brautpaar an dem Tag im Vordergrund, aber achte auch immer stehts auf die Gäste und fange deren Reaktionen bei intimen und bewegenden Momenten ein.
Aber auch unabhängig vom Brautpaar solltest du genügend Fotos von den Gästen machen, wie sie Spass haben, lachen und den Tag genießen.
Der Kuchenanschnitt wird bei den meisten Hochzeiten auch recht groß zelebriert. Daher solltest du diesen nicht verpassen.
Frage das Brautpaar im Vorfeld wann dieser geplant ist um dich richtig Positionieren zu können.
Der erste Tanz des Brautpaares kann eine große Herausforderung darstellen wenn man nicht vorbereitet ist.
Mache dich vorher schon mit den Gegebenheiten mit der Tanzfläche bekannt und Spreche ggf. mit dem DJ welches Lichtsetup beim Tanz sein wird um deine Kamera bereits einzustellen.
Offene Momente sind ungeplante Momente die den ganzen Tag über auftreten können, wie z. B. das Brautpaar das zusammen lacht, die Eltern, die bei der Trauung eine Träne verlieren, lachende Gäste und andere emotionale Momente.
Bevor du die Hochzeit fotografierst, solltest du dir ausreichend Zeit nehmen um deine Fotografie Fähigkeiten zu verbessern.
Du willst wissen wie?
Übe das Fotografieren von verschiedenen Situationen und in unterschiedlichen Lichtverhältnissen. Experimentiere auch mit verschiedenen Einstellungen an deiner Kamera um zu sehen, wie diese die Aufnahmen beeinflussen.
Was du unbedingt tun solltest:
Mache dich mit Begrifflichkeiten wie Shutterspeed, Blendenzahl, ISO und White Balance vertraut. Fotografiere im RAW Format, das lässt dir später mehr Spielraum in der Bildbearbeitung. Diese kannst du übrigens auch bereits kostengünstig abgeben.
Wir bereits erwähnt bei hektischen Situationen fotografiere lieber im Automatikmodus wenn du dir unsicher sein solltest.
Eine Möglichkeit die Hochzeitsfotos aufzupeppen, ist mit kreativen Blickwinkeln zu arbeiten. Versuche ungewöhnliche Perspektiven einzunehmen, wie z.B. von oben oder von unten.
Du wirst es dir schon denken können…
Experimentiere auch mit der Verwendung von Weitwinkel- oder Teleobjektiven, um unterschiedliche Aufnahmeeffekte zu erzielen.
Fotografiere auch gern durch Fenster und achte auf gute Komposition deiner Fotos.
Hier ein guter Artikel dazu.
Ein wichtiger Aspekt bei der Erstellung von Hochzeitsfotos ist das Einfangen der Details des Tages. Dies kann alles vom Brautstrauß bis hin zur Tischdekoration umfassen.
So funktioniert es:
Stelle sicher dass du ausreichend Zeit einplanst um diese Details aufzunehmen. Vergesse auch nicht, die kleinen Dinge einzufangen, wie zum Beispiel die Ringe des Brautpaares oder die Unterschrift im Hochzeitsbuch.
Einige Tipps die bei der Erstellung von Hochzeitsfotos helfen können sind:
Ein letzter Tipp bei der Erstellung deiner ersten eigenen Hochzeitsfotos ist, dass auch du Spaß dabei haben solltest.
Es ist wichtig dass du dich wohl fühlst und den Tag genießt, während du die Erinnerungen festhalten DARFST.
Du willst wissen warum?
Vergiss nicht, dass es nicht unbedingt darum geht perfekte Aufnahmen zu erzielen, sondern darum die Erinnerungen des Tages einzufangen.
Gemäß meinem Motto: authentisch echt statt perfekt gestellt 😉
Ich hoffe ich konnte dir die Angst ein wenig nehmen und habe dir gezeigt, wie du selbst atemberaubende Hochzeitsfotos erstellen kannst.
Mache dich so gut es geht mit der Hochzeitsfotografie vertraut machen, hole Inspiration auf Instagram, erstelle eine Checkliste, achte darauf das richtige Equipment verwenden, übe, übe, übe, sei kreativ mit Blickwinkeln, fange die Details des Tages ein und habe Spaß dabei!
So kannst du sicherstellen, dass die Erinnerungen an diesen besonderen Tag für immer festgehalten werden. Und vergesse nicht, ohne dich hätte das Brautpaar gar keine Fotos 🙂
Lass mich gern wissen ob du dich traust deine erste Hochzeit umzusetzen und ob dir meine Tipps dabei geholfen haben.
Unser Motto: authentisch echt, statt perfekt gestellt.
Unser Ziel: authentische und gefühlvolle Aufnahmen.
Unsere Mission: transparente Preise und offene Kommunikation
Unser Ansporn: eure Emotionen zeitlos festzuhalten.